Test Controller für Lightroom: Behringer X Touch mini und Midi2LR

Von Andreas am 10. Dezember 2019
Das Behringer X Touch mini ist in Kombinationen mit Midi2LR ein günstiger Einstiegs-Controller für Lightroom.

Durch Zufall bin ich auf diesen sehr günstigen Einstieg in eine Controller für Lightroom gestoßen.

Bekannt ist vor allem der finnische Hersteller Loupedeck mit seinen Controller / Tastaturen. Diese sollen die Bearbeitung mit Programmen wie Lightroom vereinfachen und beschleunigen ggü. Maus, Touchpad und normaler Tastatur.

Die Tastaturen bzw. Controller von Loupedeck sind allerdings nicht ganz billig, die neue CT Version kostet knapp 500 Euro, die älteren Versionen sind um die 200 Euro zu bekommen.

Wenn es um einen günstigen Einstieg in die Welt der Spezialtastaturen geht, kann für Lightroom das Behringer X Touch mini mit Midi2LR eine Option sein.Es geht im Gegensatz zu der Loupedeck Lösung nur für Lightroom und für keine andere Software.

Wie wird das eingerichtet?

Kern ist hier eigentlich nicht der MIDI Controller Behringer X Touch mini, sondern die Software Midi2LR. Das X Touch mini ist hier nur ein günstiger Einstieg bei der Hardware.

Das Behringer X Touch mini ist somit zunächst eigentlich ein MIDI Controller, der mittels der Software Midi2LR zu einem Controller für Lightroom wird.

Das Besondere: Das Behringer X Touch mini kostet nur 45 Euro und die Software Midi2LR ist kostenlos bzw. Donationware.

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Wie funktioniert das?

Im Prinzip sehr einfach. Man kann jedem Schalter und Drehregler des Boards eine Funktion aus Lightroom zuweisen. Das können Regler wie Belichtung sein oder auch Presets, Profile oder Tastaturbefehle.

Eingeschränkt wird das zunächst nur über die Anzahl an Reglern und Knöpfen, wobei man jeder Regler und Button doppelt belegt werden kann und man sich beliebig viele Sets der Einstellungen abspeichern kann.

So kann man sich beliebig viele Profile anlegen. Diese kann man entweder in Abhängigkeit zum gerade verwendeten Modus wie Bibliothek oder Entwicklung oder sogar einzelnen Funktionen zuweisen. Zudem kann man sich natürlich die Profile auf Tasten legen.

Einschränkung ist, dass die Regler nicht beschriftet sind. Das muss man entweder selber machen oder sich die Belegung anderweitig merken. Gerade bei der VErwendung von vielen Profilen wird eine Beschriftung schwierig bis unmöglich. Da muss man sich andere Merkhilfen überlegen.

MIDI2LR
MIDI2LR

Fazit

Für einen Einstieg oder auch als Dauerlösung in die Bearbeitung per Konsole finde ich diese Lösung gut und günstig, insbesondere wenn man zunächst mal prüfen will, ob dieser Workflow einem liegt. Die Möglichkeiten der midi2LR Software sind aus meiner Sicht kaum anders als bei den wesentlich teureren Geräten von Loupedeck, nur das man sich die Sachen etwas mühsamer konfigurieren muss. Reaktionen auf den Wechsel von Modulen innerhalb von Lightroom sind auch möglich, sodass beim Wechsel verschiedene Profile aufgerufen werden.

Ich denke aber Loupedeck ist da insgesamt noch komfortabler und flexibler, insbesondere das neue Loupedeck CT, da man fast immer sieht, welche Funktion zugeordnet ist. Zudem sind die Loupedecks nicht nur für Lightroom geeignet. Das Loupedeck CT ist aber auch gleich eine ganz andere Investition, die um den Faktor 10 höher liegt. Zudem läuft das aktuell bei mir noch nicht immer rund, siehe gesonderten Bericht zum Loupedeck CT.

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