Ein halbes Jahr mit der Leica Q Typ 116

Von Andreas am 2. Dezember 2017
Vor etwas mehr als 6 Monaten kam mir durch einen Bericht die Idee eine Leica Q auszuprobieren. Angesichts des Preises sollte es natürlich nur beim Ausprobieren bleiben ;) In Hamburg fand ich mit Meister Camera einen Händler, der die Leica Q verleiht. Nach ein paar Anläufen, weil die Leica Q zum Ausleihen nicht verfügbar war, […]
Leica Q Typ 116
Leica Q Typ 116

Vor etwas mehr als 6 Monaten kam mir durch einen Bericht die Idee eine Leica Q auszuprobieren. Angesichts des Preises sollte es natürlich nur beim Ausprobieren bleiben ;)

In Hamburg fand ich mit Meister Camera einen Händler, der die Leica Q verleiht. Nach ein paar Anläufen, weil die Leica Q zum Ausleihen nicht verfügbar war, hat es dann für ein Wochenende geklappt.

Überrascht war ich, dass Meister Camera kein Geld für das Ausleihen haben wollte, nur eine Sicherheit. Der Mitarbeiter von Meister Camera lächelte nur und sagte, die Anzahl der Leute die nach dem Ausleihen auch kaufen sei sehr hoch, sodass es sich in jedem für sie auch ohne Ausleihgebühr lohnt.

Die Leica Q sollte damals meine Sony RX1 ersetzen bzw. zeigen, ob sie besser ist. Besser kann man zwischen den beiden Kameras eigentlich nicht sprechen, eher von für die eigenen Anforderungen besser geeignet.

Was zeichnet nun die Leica Q aus?

Die Leica Q bietet ebenso wie eine Sony RX1 eine sehr gute Qualität, da durch die Festbrennweite alles optimal abgestimmt ist.

Die erste Version der Sony RX1 hatte nur optional einen Sucher und der AF ist bei schlechten Lichtverhältnissen nicht so gut. Die zweite Version hat bereits einen eingebauten Sucher und auch AF soll deutlich besser sein. Zudem bietet die RX1 eher die „übliche“ BRennweitere von 35mm, während die leica Q mit 28mm zunächst eine eher unübliche Breenweite bietet. Mit 28mm werden aber inzwischen die meisten Fotos gemacht, denn das ist die Brennweite des iPhones.

Der AF der Leica ist sehr schnell und treffsicher, auch bei schlechten Lichtverhältnissen. Der elektrische Sucher ist einer der Besten, den ich bisher gesehen habe.

Die Besonderheit ist zudem, dass die Leica Q einen Stabilisator besitzt. Das hört sich erst einmal nach nichts Besonderem an. Lichtstarke Objektive haben aber selten einen Stabilisator und auch die RX1 bietet dies nicht.

Der Stabilisator funktioniert bei der Leica Q so gut, dass man Aufnahmen aus der Hand mit 1/4 Sekunde noch gut verwenden kann.

Das führt dazu, dass man mit vertretbaren ISO-Werten noch Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen machen kann, zumindest bei unbewegten Motiven.

Die Leica ist bei mir inzwischen täglicher Begleiter und wird Stadtaufnahmen ebenso eingesetzt wie auf Hochzeiten.

Eine budgetfreundlichere Variante, wenn man sich auf eine Brennweitere bei einer Kamera einlassen will ist sicher die RX1 in der ersten Version, die man insbesondere gebraucht sehr günstig bekommt. Auch mit der Fuji X100 lassen sich gute Fotos machen.

Ich habe den Kauf trotzdem nicht bereut und bin sehr zufrieden mit der Leica Q.

Ein paar Aufnahmen, die ich mir der Leica Q alle ohne Stativ gemacht habe.

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