Friedenskirche in Potsdam

Die Friedenskirche ist ein sakraler Bau im Park Sanssouci in Potsdam, errichtet zwischen 1845 und 1854 unter König Friedrich Wilhelm IV. im Stil der italienischen Frührenaissance. Architekt Ludwig Persius entwarf sie nach dem Vorbild der Kirche San Clemente in Rom. Nach seinem Tod führten Ferdinand von Arnim und Friedrich August Stüler die Bauarbeiten fort.

Ein besonderes Merkmal ist der freistehende Campanile mit einer Höhe von 42 Metern. Im Inneren beherbergt die Kirche bedeutende Kunstwerke, darunter einen venezianischen Altar aus dem 16. Jahrhundert und Kopien von Raffaels Gemälden. Die Kuppel über dem Altarraum ist mit byzantinischen Mosaiken geschmückt.

Die Fürstengruft unter der Kirche dient als letzte Ruhestätte für König Friedrich Wilhelm IV. und seine Gemahlin Elisabeth Ludovika sowie Kaiser Friedrich III. und Kaiserin Victoria.

Die Friedenskirche gehört seit 1990 zum UNESCO-Weltkulturerbe “Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin”. Sie wird regelmäßig für evangelische Gottesdienste und Konzerte genutzt und zählt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Potsdams.

Friedenskirche
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