Glienicker Brücke

Die Glienicker Brücke verbindet Berlin mit Potsdam über die Havel. Sie wurde 1907 erbaut und erlangte während des Kalten Krieges als “Brücke der Einheit” historische Bedeutung. Nach dem Mauerbau 1961 diente sie als Kontrollpunkt zwischen amerikanischem und sowjetischem Sektor und wurde zum Schauplatz für drei berühmte Agentenaustausche. Der erste fand 1962 statt, als der sowjetische Spion Rudolf Abel gegen den amerikanischen U-2-Piloten Gary Powers ausgetauscht wurde. Die Brücke wurde nach der Wiedervereinigung 1989 für den öffentlichen Verkehr freigegeben. Heute ist sie ein bedeutendes Denkmal und Teil des UNESCO-Weltkulturerbes der Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin. Die Brücke erhielt ihren Namen vom nahegelegenen Jagdschloss Klein-Glienicke und erstreckt sich über 125 Meter. Sie wurde mehrfach umgebaut und renoviert, zuletzt umfassend in den 1990er Jahren, wobei ihre historische grüne Farbe wiederhergestellt wurde.

Glienicker Brücke
Glienicker Brücke