Die Orangerie im Neuen Garten wurde zwischen 1791 und 1793 unter Friedrich Wilhelm II. nach den Plänen von Carl Gotthard Langhans erbaut. Ursprünglich diente das Gebäude der Überwinterung exotischer Pflanzen, insbesondere Orangenbäume.
Mit einer Länge von 86 Metern beeindruckt die Orangerie durch ihr ägyptisierendes Portal, das mit Statuen ägyptischer Götter verziert ist. Im Inneren befindet sich der Palmensaal, der als Konzertsaal genutzt wurde. Hier gab Friedrich Wilhelm II. selbst kleine Cello-Konzerte.
Heute wird die Orangerie weiterhin für die Überwinterung von Kübelpflanzen genutzt und gilt als bedeutendes Beispiel der klassizistischen Architektur in Potsdam.