Kameragurt für 2 Kameras - XbeltPro, Moneymaker, Photoleash, Kamerahalfter, ...

Von Andreas am 12. August 2017
Bisher hatte ich nur Gurte für eine Kamera im Einsatz und hierzu Gurte von Sun Snyper oder Eddycam genutzt. Wenn aber zum Beispiel auf Hochzeiten parallel zwei Kameras im Einsatz sind, machen zwei crossover Gurte wenig Spaß, da in jedem Fall der untere vom oberen Gurt runtergedrückt wird. Ich bin also auf die Suche nach […]

Bisher hatte ich nur Gurte für eine Kamera im Einsatz und hierzu Gurte von Sun Snyper oder Eddycam genutzt. Wenn aber zum Beispiel auf Hochzeiten parallel zwei Kameras im Einsatz sind, machen zwei crossover Gurte wenig Spaß, da in jedem Fall der untere vom oberen Gurt runtergedrückt wird.

Ich bin also auf die Suche nach einem Gurt gegangen, der für zwei Kameras ausgelegt ist. Da die Nutzung solcher Gurte gefühlt etwas nach John Wayne aussieht, sollte der Gurt einen hochwertigen Eindruck machen. Die günstigen Gurte um die 30 Euro habe ich daher ausgeschlossen. Auch die von Blackrapid und Sun Snyper habe ich nicht weiter betrachtet, auch wenn diese sicher auch hochwertig sind.

Näher betrachtet habe ich die Ledergurte verschiedener Hersteller. Als erstes stößt man hier auf den Moneymaker von Holdfast, der scheinbar den "Standard" in dem Segment darstellt und immer wieder empfohlen wird. Zudem findet man im Netz dazu unzählige Berichte.

Ich habe mir gerade deshalb die vermeidlich kleineren Hersteller wie XbeltPro, Kamerahalfter und Photoleash näher angesehen, wobei die Umsetzung meist recht ähnlich ist. Photoleash bietet im Vergleich sehr günstige Preise für die Gurte, während Kamerahalfter ein deutscher Anbieter ist. Einen direkten praktischen Vergleich der Gurte konnte ich natürlich nicht vornehmen. Meine subjektive Auswahl ist daher  anhand von den Internetseiten und Berichten von Nutzern erfolgt.

XbeltPro

Ich habe mich letztendlich für den XbeltPro entschieden. Warum? Mir hat der Ansatz ganz gut gefallen, dass man den Gurt schnell in einen Gurt für nur eine Kamera umbauen kann. Etwas abschreckend war zunächst, dass die gesamte Seite nur in auf spanisch verfügbar ist. Dank Google Translate bekommt man aber schnell einen Überblick. Zudem steht der Support auch auf englisch per Live-Chat oder Message zur Verfügung. Die ganze Abwicklung war top. Vorab wurden alle Fragen detailliert beantwortet. Trotz Lieferung aus Spanien wurde der Sonntag bestellte Gurt bereits Freitag per DPD geliefert.

Die Gurte können farblich selber zusammengestellt werden. Oberleder, Nähte und unterer Bereich können aus vielen Farben frei zusammengestellt werden. Ich habe mich für eine langweilige Variante in schwarz entschieden und zwar für den "Vario Komplet", den es auf Wunsch auch in extra large gibt (ist inzwischen bei der Bestellung auswählbar).

Erster Eindruck des XbeltPro

Der Gurt samt Zubehör wird in einer kleinen Holzkiste geliefert. Der Gurt selber ist in einem Jutesäckchen und das Zubehör in einzelnen Verpackungen. Die Vearbeitung macht einen guten und sauberen Eindruck. Der Aufbau des Gurtes ist etwas anders, als bei dem Moneymaker etc., da er getrennt werden kann um ihn jeweils als Einzelgurt zu nutzen. Er ist daher im Rückenbereich nicht vernietet, sondern oben im Schulterbereich per Druckknöpfen verbunden. Hier kann auch mittels der Druckknöpfe eine individuelle Einstellung vorgenommen werden. Die Länge der Gurte lässt sich natürlich auch einstellen, aber auch wiederum etwas anders als bei den anderen Anbietern. Die meisten Anbieter haben hier einen Einstellmöglichkeit, wie man es vom Gürtel kennt. Beim XbeltPro sind es jeweils drei kleine Schrauben, die man zur Verstellung lösen und in andere Löcher plazieren muss. Das dauer sicher länger in der Verstellung, wirkt aber finde ich besser. Da man diese Einstellung wohl nur einmal vornimmt, finde ich das so gut gelöst.

Die Kameraschieber, an denen die Karabiner hängen, sind bei XbeltPro noch mit einer Plastikhülle bei den Laufösen versehen, wodurch sie besser laufen sollen. Die Karabiner sind Scherenkarabiner, wie sie auch die anderen Anbieter teilweise einsetzen, diese können aber zusätzlich noch mit einer kleinen Lederschlaufe mit Druckknopf gegegen das versehentliche Öffnen geschützt werden. Eine zweite Sicherung ist ebenfalls möglich.

Die Adapterschraube sieht aus wie die FastenR-3 von Blackrapid, ist aber sicher von einem anderen Hersteller, da die preislich auch nur bei der Hälfte liegt. Man ist aber frei in der Auswahl.

Soweit erst einmal zum XbeltPro Vario. In den nächsten Wochen muss er in der Praxis zeigen, ob der bisher gute Eindruck sich bestätigt.

 

XbeltPro Verpackung

XbeltPro Verpackung

XbeltPro Holzkiste

XbeltPro Holzkiste

XbeltPro Holzkiste

XbeltPro Holzkiste

XbeltPro Verbindung am Rückenteil

XbeltPro Verbindung am Rückenteil

XbeltPro Längeneinstellungen

XbeltPro Längeneinstellungen

XbeltPro Sicherung des Karabiners

XbeltPro Sicherung des Karabiners

 

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