Timemore bietet eine ganze Reihe an manuellen Mühlen für Kaffee und Espresso. Die Nano Mühle ist dabei, wie der Name vermuten lässt, die kleinste Version.
Wozu überhaupt eine manuelle Mühle?
Für den Hausgebrauch bietet sich vermutlich eine elektrische Mühle an, zumindest möchte ich darauf nicht mehr verzichten. Die manuelle Mühle ist für mich als Ergänzung zu sehen oder wenn man aus sonstigen Gründen auf eine elektrische Mühle verzichten will. Für den Hausgebrauch wäre aber eher eine der größere Varianten geeignet.
Für mich ist die Nano vor allem für Urlaub und Camping relevant, da sie kompakt ist. Man kann natürlich auch gleich gemahlenen Kaffee mitnehmen, dann erübrigt sich eine Mühle. Ob man einen Unterschied merkt, lasse ich auch mal offen. Für mich ging es eher um den Spaß an der Sache, ich erwarte für mich geschmacklich keinen Unterschied. Ich denke es kann aber auch zu Hause mal praktich sein, wenn man zwischendrin mal einen anderen Kaffee testen will ich nicht erst die Mühle leer machen möchte – zumindest ist meine Mühle immer gefüllt.
Wie wird die Mühle benutzt?
Das ist recht einfach. Unten gibt es eine Einstellung für den Mahlgrad und einen Auffangbehälter. Für die Einstellung vom Mahlgrad gibt es grobe Anhaltspunkte welche Einstellung sich für welchen Kaffee eignet, also Espresso, Filterkaffee etc. Oben füllt man die Bohnen ein und dreht dann so lange, bis man keinen Widerstand mehr hat. Dann ist unten im Auffangbehälter der fertig gemahlene Kaffee. Je nach Mahlgrad dauert das dann unterschiedlich lange.
Was zeichnet die Timemore Nano Mühle aus?
Die Timemore Nano ist sehr klein und nimmt rund 15 Gramm Bohnen auf. Hier sollte man überlegen, ob einem das ausreicht, da oftmals mit einem Minimum von 18 Gramm gearbeitet wird. Sie ist daher auch sehr gut für unterwegs geeignet, wenn es um Kaffee oder Espresso für eine Person geht. Es setzt natürlich auch voraus, dass man für unterwegs entsprechend etwas hat, um Espresso oder Kaffee zuzubereiten.
Die ganze Mühle ist mit Ausnahme des Drehknopfes aus Metall und macht somit einen hochwertigen Eindruck. Der Drehgriff lässt sich abknicken, sodass der Platzbedarf nochmal verkleinert wird. Der Drehknopf ist nur aufgesteckt und hält per Magnet. Das führt beim Mahlen aber auch dazu, dass der Knopf manchmal unbeabsichtigt abgeht.
Mein erstes Fazit
Es gibt auch Mühlen für 20 Euro und dazu habe ich leider keinen direkten Vergleich. Mein Ansatz die teurere Timemore zu nehmen war, dass ich vermute das diese Mühle auch den Mahlgrad für Espresso besser trifft.
Ansonsten bin ich bisher sehr zufrieden mit Ausnahme von dem Knopf – da hätte ich mir eine andere Lösung gewünscht. Man gewöhnt sich eber schnell daran.