In der neuen Version von Lightroom wurden die Profile komplett überarbeitet, sodass man nun neben einigen vorgegebenen Profilen auch eigene Profile auf ein Foto anwenden kann. Über Camera RAW kann man sich selber solch ein Profil anlegen.
Warum sollte man das tun? Was ist der Vorteil
Normale Presets greifen direkt auf die Regler zu. Wenn ein Preset bereits die Lichter oder Tiefen fast bis an den Rand korrigiert hat, kann man selber wenig bis gar nichts mehr zusätzlich korrigieren. Profile funktionieren heir anders, sie greifen nicht in die Regler von Lighroom ein, sodass man diese im vollem Umfang zur Verfügung hat. Zudem kann man über einen Regeler den Wirkungsgrad des Profiles auf das Foto einstellen. Das gibt es für Presets nur über gesonderte PlugIns wie Opacy.
Wie legt man sich ein eigenes Profil an?
Zunächst einmal ist es hilfreich ein Preset auszuwählen oder anzulegen, dass man gern als Profile nutzen will. Hier bietet sich natürlich vorwiegend ein Preset an, dass man regelmäßig im Einsatz hat. Nun ruft man ein beliebiges Foto im RAW Format über Photoshop auf, sodass sich das Camera RAW Fenster öffnet
Zunächst geht man auf das Reglersymbol und wählt das gewünschte Preset aus. Danach klickt man unten auf das Symbol für eine neue Vorgabe mit der gedrücken Option Taset beim mac oder entsprechender Taste unter Windows.
Es öffnet sich daraufhin ein Fenster, mit dem man dem neuen Profile einen Namen geben und weitere Einstellungen machen kann.
Wenn man das FEnster bestätigt hat, ist das Profil bereits angelegt und nach einem Neustart von Lightroom steht es dort unter den Benutzerprofilen zur Verfügungzur Verfügung. Wie beschrieben steht ein Regeler für die Stärke des Profiles auf das Foto zur Verfügung, der auch später bei der Bearbeitung erhalten bleibt.
Hier gut zu sehen, dass alle Regner nach Aufruf des Profiles auf der Ausgangsposition verblieben sind und ein Regler für die Stärke des Profiles vorhanden ist.