Fuji Dynamic Range / DR Einstellungen richtig nutzen.

Von Andreas am 10. März 2019
Bei Fuji kann man im Menu bei den Bildeinstellungen einen Dynamikbereich einstellen. Oftmals ist nicht ganz klar, wozu diese Einstellung überhaupt da ist. Ich versuche dies an einem Beispiel zu erklären.

Bei Fuji kann man im Menu bei den Bildeinstellungen einen Dynamikbereich einstellen. Oftmals ist nicht ganz klar, wozu diese Einstellung überhaupt da ist. Ich versuche dies an einem Beispiel zu erklären.

Die Dynamik Bereiche können zwischen Auto und DR100, DR200 und DR400 eingestellt werden. DR100 dürfte bei vielen ausgewählt sein, da dies der Standard ist.

Wozu dienen diese Einstellungen?

Jeder kennt vermutlich die Problematik, dass es Situationen gibt, wo der Kontrast zwischen hellen und dunklen Bereichen in einem Bild sehr groß ist, sodass man sich entscheiden muss, ob der helle Bereich richtig belichtet ist oder der dunkle. Um beides korrekt zu belichten, reicht oftmals der Dynamikumfang nicht.

Die Dynamik Range Einstellungen der Fuji sollen dabei helfen dies zu verbessern. Bei den JPGs wird dies bereits direkt im fertigen Bild umgesetzt.

Zu bedenken ist, dass eine Erhöhung des DR Wertes auch immer den ISO Mindestwert erhöht.

Greifen die Einstellungen auch bei RAWs?

Bei RAW Aufnahmen sieht es in den bekannten Konvertern zunächst so aus, als ob es keinerlei Unterschied zwischen den Fotos gibt, da alle gleich belichtet erscheinen.

Erst wenn man die Lichter im RAW Konverter verändert, sieht man den Unterschied: Bei den Fotos mit aktiviertem Dynamikbereich lassen sich noch mehr Bildinformationen aus den hellen Bildteilen rausholen.

In den nachfolgendem Beispiel sieht man zunächst die Darstellung in Lightroom nach dem Import und die untere Reihe zeigt die Bilder mit Korrektur der Lichter, wobei dies bei allen Fotos der identische Wert ist. Die Fotos sind sicher kein tolles Beispiel, aber ich denke man kann sehen, worum es dabei geht und welcher Vorteil sich ergibt.

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