Motorradtour Istrien und Tirol

19. September 2022

Porec in Istrien

Dies Jahr sollte es mit dem Motorrad nach Istrien gehen. Geplant war, sich die Region in Kroatien näher anzusehen, die u.a. für die Trüffel bekannt ist. Vor ein paar Jahren war ich schon einmal in Kroatien, hatte damals Istrien aber nur kurz gestreift und mir vorwiegend Cres und KrK sowie die Region um die Plivizer Seen angesehen.

Die Anreise nach Istrien

Die Anreise führte von Hamburg über die A7, A9 etc. bis nach Bad Feilnbach zum Kaiser Camping Outdoor Resort. Das Wetter war auf der Fahrt leider ab Leipzig sehr regnerisch. Bei der Ankunft beim Kaiser Camping Outdoor Resort in Bad Feilnbach war es glücklicherweise trocken. Der Campingplatz machte eine sehr guten Eindruck und auch in dem angeschlossenen Restaurant konnte man gut essen.

Am nächsten Tag war das Wetter leider auch nicht besser, sodass die Sachen schnell zusammengepackt wurden und die Weiterfahrt nach Istrien durch Österreich ohne Frühstück gestartet wurde – beim Campingplatz Shop gab es jedoch einen Kaffee und ein Brötchen. Bis zum Felberntauertunnel blieb das Wetter kalt und regnerisch. Hinter dem Tunnel wurde das Wetter deutlich besser und sogar richtig warm und sonnig. Das wurde gleich für eine Pause genutzt, um das Frühstück in Form eines Cappuccinos und einem Stück Torte nachzuholen.

Um es noch am gleichen Tag nach Umag in Kroatien zu schaffen, haben wir ab Telmezzo bis nach Triest die Autobahn genommen. Die Maut hielt sich mit 7 Euro dabei auch in Grenzen und die Temperaturen stiegen in Richtung Triest immer mehr..

Camping Finida bei Umag

Eigentlich nur als erste Unterkunft wurde das Camping Finida bei Umag im Norden der Westküste von Istrien gewählt. Der Campingplatz liegt südlich von Umag direkt am Meer, sodass man hier direkt baden kann, zumindest wenn Flut ist. Der Campingplatz hat mir gut gefallen – für 21 Euro am Tag bekommt man einen großen Platz und der Campingplatz ist gut ausgestattet. Es gibt einen kleinen Shop, morgens einen kleinen Backshop und ein Restaurant. Die sanitären Einrichtungen machten einen guten Eindruck und auch im Restaurant kann man gut essen. Der Campingplatz scheint überwiegend von deutschen Campern genutzt zu werden.

Da Istrien überschaubar von den Entfernungen ist, wurde der Campingplatz für drei Tage der Ausgangspunkt für die Touren Richtung Osten und Süden. Das macht den tagesablauf leichter, da man nicht jeden tag das Zelt ab- und wieder aufbauen muss und die Touren ohne Gepäck fahren kann.

Die Foptos zeigen die kleine Bucht beim Campingplatz an der sich auch das Restaurant befindet. Wer baden will, sollte an Badeschuhe denken.

Sonnenuntergang in Umag
Sonnenuntergang bei Umag
Sonnenuntergang bei Umag

Von Umag nach Opatija

Die erste Tour führte von Umag nach Opatija an der Ostküste Istriens, also einmal quer durch Istrien mit einigen Abstechern. Die Landschaft hat mich teilweise etwas an die Toskana erinnert. Einer der Höhepunkte der Tour war mich mich Motovun, eine Stadt, die oben auf einem Berg liegt. Da ich selber keine Fotos bei Motovun gemacht habe, hier das Ergebnis von Google Bildersuche.

Opatija selber ist natürlich auch sehenswert. Schöne Architektur und direkt an der Adria, aber eben auch entsprechend gut besucht.

Übersicht der Tour

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Opatija

Opatija

Von Umag nach Pula

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Die zweite Tour führte an der Westküste Istriens entlang und sollte das Ziel südlich von Pula liegen. Dabei waren Städte wie Novigrad und Porec als Zwischenziele vorgesehen. Alle Städte waren sehr sehenswert und dadurch auch sehr gut besucht. In Pula war die Arena das Ziel, wenngleich die Stadft noch viel mehr zu bieten hat.

Eigentlich war auch noch das Landschaftschutzgebiet Zaštićeni krajobraz Donji Kamenjak als südlichster Zipfel das Ziel. An der Maut Schranke war dann aber doch Schluss, denn eigentlich war auch kaum noch Zeit das Gebiet anzusehen.

Novigrad

Novigrad

Porec

Porec in Istrien
Porec in Istrien

Limski Kanal

Limski Kanal in Istrien

Pula

Arena in Pula

Pomer Beach
Pomer Beach

Von Umag nach Bozen

Das Wetter sah leider in Italien, Österreich und Deutschland nicht gut aus. Eine Lücke in der Regendecke sollte es in der Umgebung von Bozen geben, sodass die Hoffnung bestand hier trocken anzukommen, aber auch vor allem trocken das Zelt aufzubauen. Also ging die Tour von Umag nach Bozen.

Den meisten Teil der Tour ging es über die Autobahn bis Belluno. Danach folgten jedoch noch ein paar kleinere Pässe wie der Passo San Pellegrino und Nigerpass. Als Ziel war der Campingplatz Seiser Alm vorgesehen, da dieser in der Nähe von Bozen liegt und laut Internet gute Bewertungen sowie einen Shop und ein Restaurant hat.

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Camping Seiser Alm

Der Campingplatz liegt, wie der Name schon sagt, auf einer Alm. Für einzelne Zelte gibt es eine Wiese, die selber nicht befahren werden kann, da diese auch nicht eben ist. Autos und auch Motorräder müssen auf einem Parkplatz an der Wiese abgestellt werden. Der Campingplatz selber ist in Terrassen aufgebaut, da er wie der Name schon sagt an einer Alm liegt.

Besonders interessant ist das Waschhaus. Dieses ist in die Alm integriert und ist über eine Treppe nach unten erreichbar bzw. von der anderen Seite auch ebenerdig. Das ganze Waschhaus, also Toiletten, Duschen etc. sind wirklich sehr gut und hochwertig ausgestattet. So ziemlich das Beste, was ich bisher auf einem Campingplatz gesehen habe. Der Platz ist aber auch mit über 40 Euro für zwei kleine Zelte nicht gerade günstig.

Das angeschlossene Restaurant ist ebenfalls sehr hochwertig ausgestattet und bietet gute Speisen, allerdings auch zu entsprechend hohen Preisen. Zu zweit war man hier schnell für Hauptgericht und Nachspeise sowie einem Bier gute 100 Euro los.

Timmelsjoch / Passo Rombo

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Am nächsten Tag fing es zunächst morgens leicht an zu regnen, aber es bliebt dann doch erstmal trocken. Die Vorhersage war für den Bereich in Deutschland schlecht, besonders im Raum München und östlich davon. Aber auch es dem Westen kam ein Regengebiet über die Schweiz Richtung Österreich.

Die Höffnung war gegen Mittag noch trocken über das Timmelsjoch zu kommen. Tatsächlich war der Regen auf dem weg zum Timmelsjoch immer vor uns da gewesen, sodass bis zum Timmelsjoch alles weitestgehend trocken blieb. Auch der Pass selber war bis auf eine größere Gruppe Porschefahrer nicht so überfüllt wie sonst. Je höher man kam, verschwand man teilweise total in den Wolken und konnte zeitweise wenig sehen. Oben auf dem Pass gab es aber wieder Sonne und Wolken im Mix.

Die restliche Fahrt durch das Ötztal war wie immer unspektakulär, nur am Fernpass gab es einen riesigen Stau.

Timmelsjoch

Camping Illertissen

Timmelsjoch
Timmelsjoch

Als letzte Station vor der letzten Tour nach Hamburg wurde der Campingplatz in Illertissen ausgewählt. Diesen hatten wir schon mal vor rund 10 Jahren für eine Übernachtung genutzt.

Die Fahrt dahin war war wie befürchtet von schweren Regenfällen begleitet, aber pünktlich auf dem Campingplatz war es wieder trocken. Die sanitären Einrichtungen scheinen alle recht neu zu sein und machten daher einen sehr guten Eindruck. Vorne an der Rezeption gibt es einen kleinen Shop. Das Gasthaus direkt am Campingplatz war geschlossen, dafür gibt es einen kleinen Imbiss auf dem Campingplatz mit ein paar Sitzmöglichkeiten in einem Zelt oder davor.