Auf der Rückfahrt von Dänemark habe ich kurz am Schloss Glücksburg gehalten. Ich war zuletzt vor zwei Jahren dort, als ich eine Trauung begleitet habe. Da blieb aber keine Zeit das Schloss losgelöst von der Trauung zu fotografieren. Das habe ich versucht es nun nachzuholen, auch wenn ich nur wenig Zeit hatte.
Das Schloss Glücksburg ist eine von vielen Sehenswürdigkeiten in Schleswig-Holstein. Das Schloss liegt am Ufer der Flensburger Förde in der Gemeinde Glücksburg und ist ein Beispiel für die Renaissance-Architektur der Region.
Vor dem Schloss gibt es einen kostenpflichtigen Parkplatz, der aber auch schnell gefüllt sein kann.
Das Schloss kann aktruell von 11-17 Uhr besichtigt werden, eine Karte kostet ab 16 Jahren 10 Euro, für familien gibt es wekitere Rabatte.
Das Schloss wurde im 16. Jahrhundert auf Geheiß von Herzog Johann dem Jüngeren von Schleswig-Holstein-Sonderburg erbaut. Es sollte als Residenz für die Familie dienen und zugleich als repräsentatives Bauwerk das Prestige des Herzogtums unterstreichen. Die Bauphase dauerte fast dreißig Jahre an, wobei mehrere Generationen der Familie an dem Projekt beteiligt waren. Als Vorbild diente wahrscheinlich das dänische Schloss Kronborg bei Helsingør, das heute noch als Hamlet-Schloss bekannt ist.
Im Laufe seiner Geschichte wechselte das Schloss mehrmals den Besitzer. Im 19. Jahrhundert wurde es von König Christian IX erworben und blieb bis zum Ende der Monarchie im Jahr 1918 im Besitz der dänischen Königsfamilie. Danach fiel es an den Staat zurück und wurde zunächst für verschiedene Zwecke genutzt, u.a. als Lazarett oder Flüchtlingsunterkunft.
In den 1950er Jahren wurde das Schloss umfassend restauriert und als Museum eröffnet. Seitdem ist es eine populäre Attraktion für Touristen und Einheimische gleichermaßen.
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