Auf der Suche nach einer Festbrennweite oberhalb von 85mm für Canon bzw auch adaptiert an Sony, sollte es eigentlich ein Objektiv um die 135mm von Canon oder Sigma werden.
Durch Zufall bin ich auf das Sigma 105 1.4 ART gestoßen, dass oftmals als „Bokeh-Monster“ beschrieben wird. Das hat meine Neugier geweckt und die Rabattaktion bei Media Markt hat dann ein Übriges getan, um das Objekt zu bestellen.
Mir war vorher natürlich klar, dass ich hier kein Leichtgewicht bekomme. Die anderen Linsen aus der Sigma ART-Serie, wie das 85 1,4, sind bereits entsprechend groß und das angegebene Gewicht zeigte auch klar, was man bekommt. Zudem zeigte auch die für eine Portraitlinse ungewöhnliche Stativschelle, dass es sich auch vom Gewicht weit oben ansiedelt, wenngleich es leichter als ein 70-200 2.8 ist.
Bei mir angekommen macht gar nicht mal das erwartete Gewicht einen monströsenEindruck, sondern das gesamte Volumen durch den großen Durchmesser. Es füllt daher wie kaum eine anderes Objektiv die Fototasche aus.
Das ist auch der größte und vielleicht einzige Nachteil des Sigma 105 1.4 ART, es ist extrem voluminös und auch schwer.
Ich habe es trotzdem in den letzten Wochen auf zwei Hochzeiten zeitweise eingesetzt, allerdings nur beim Paarshooting.
Die Linse führt dabei schnell zu Gesprächsstoff, weil sie auf jeden ungewöhnlich groß wirkt, insbesondere an einer DSLM.
Belohnt wird man dafür mit extrem scharfen Bildern und das bereits bei Offenblende und einem tollen Bokeh.
Fazit
Das Sigma 105 1.4 ART ist eine tolle Linse mit extremer Schärfe bereits bei Offenblende und einem tollem Bokeh. Trotzdem sollte man sich den Kauf überlegen, da die Größe des Sigma 105 ART schon enorm ist, vor allem der Durchmesser der Linse.
Beispielfotos
Frida – Sigma 105mm 1.4 ART Frida – Sigma 105mm 1.4 ART Frida – Sigma 105mm 1.4 ART