Handschuhe von The Heat Company

Von Andreas am 16. Dezember 2022
Die Handschuhe von The Heat Company sind u.a. bei Fotografen sehr beliebt. Hier mein erster Eindruck.

The Head Company macht u.a. bei Fotografen viel Werbung fĂĽr ihre Produkte. Auf YouTube findet man zahlreiche Videos und nun auch noch einen Bericht von mir, da ich mir die auch gekauft habe ;)

Allerdings weniger mit dem alleinigen Fokus diese nur beim Fotografieren zu nutzen, sondern vor allem auch auf dem Rad.

Die Firma Heat Company hat ihren Sitz in Österreich, versendet aber ab 25 Euro auch kostenfrei nach Deutschland. Über Amazon kann man die Handschuhe auch beziehen, allerdings teilweise teurer. Zudem findet man auch Gutscheine, die nur direkt im Shop der Heat Company einzulösen sind.

Ich werde den Bericht in den nächsten Wochen weiter ausbauen, da hier im Norden der Winter bisher nur sehr kurz vorhanden war und bei aktuellen Temperaturen um die 10 Grad Handschuhe nicht wirklich erforderlich sind.

Das Heat Company Layer System

Das Layer System der Heat Company besteht aus bis zu drei verschiedenen Elementen:

Die Heat Company Liner Handschuhe

Das erste Element dabei ist der sogenannte Liner. Der Liner ist ein Fingerhandschuh, den es in unterschiedlichen AusfĂĽhrungen und Materialien gibt. Fingerfrei und normale Fingerhandschuh aus Materialien wie Merino Wolle oder Synthetik Materialien und Leder.

Die Liner bieten dabei eine unterschiedliche Wärmeleistung und unterschiedlichen Windschutz.

Ergänzt werden kann die Wärmeleistung durch die Wärmepads der Heat Company, für die es bei den Handschuhe auf der Oberseite ein Fach gibt.

Heat Company Durable Liner Pro
Heat Company Durable Liner Pro

Die Heat Company Shell Handschuhe

Die Shell Handschuhe sind die zweite Lage. Sie sind die Fäustlinge, die es sowohl vollständig aus Leder gibt und als Mischung aus Leder und Synthetik.

Die Besonderheit ist, dass sich diese Fäustlinge mit den Linern kombinieren lassen. Die Shell Fäustlinge können am Daumen und an den Fingern geöffnet werden und der Handschuh dort per Magnet zurückgeklappt werden. So kann man dort mit den Fingern oder mit den Fingerhandschuhen durchgreifen. Auch hier gibt es auf der Oberseite ein Fach für die Wärmepads.

Heat Company Shell Full Leather
Heat Company Shell Full Leather

Die Heat Company Polar Hood

Als dritte Schicht gibt es noch einen weiteren Ăśberziehhandschuh, der vermutlich wirklich nur bei Extrembedingungen sinnvoll ist.

Meine praktischen Erfahrungen mit den Handschuhen der Heat Company

Ich habe mir als Liner die Durable Liner Pro gekauft, da sie laut Beschreibung die beste Leistung gegen Kälte und vor allem Wind haben sollen, was mit auf dem Rad besonders wichtig war.

Ergänzt habe ich diese dann einige Zeit später um die Shell Full Leather. Hier auch, weil diese die beste Wärmeleistung bieten sollen.

Durable Liner Pro

Dieser Liner gehört mit 64 Euro zu den teuersten von der Heat Company. Er hat auf der Innenseite Leder und außen Synthetik. Daumen, Zeigefinder und Mittelfinger haben an der Fingerspitze noch ein extra Material für die Smartphone bzw. generelle Touch Bedienung.

Die Handschuhe machen einen gut verarbeiteten Eindruck und sind sehr bequem. Die Wärmeleistung ist je nach Kälteempfinden bis ca. 0 Grad ganz gut. Auf dem Rad mit Wind kann es allerdings dann schon kalt werden. Generell hängt das Kältegefühl aber auch davon ab, wie gut der ganze Körper gewärmt ist.

Die Wärmepads habe ich bisher nur zwei Mal getestet. Die sollen rund 12 Stunden halten. Ich habe sie auch einmal auf dem Rad getestet und während ich sonst schon bei um die 5 Grad schnell mal kalte Finger bekommen habe, hatte ich auch bei Minus 3 Grad mit den Pads auch noch warme Finger, auch wenn ich es bei der Position der Pads nicht erwartet hatte. Ob das nun Zufall war, weiß ich nicht. ES ist aber für kurze Touren von einer Stunde generell schwierig oder nicht gerade nachhaltig immer zwei Pads zu verbrauchen. Diese wieder luftdicht zu verschließen und dann anch ein paar tagen wieder zu verwenden ist mir bisher nicht gut gelungen.

Shell Full Leather

Die Shell sind dann nochmal eine weitere Preisklasse. Ich habe mich hier wie geschrieben für die Full Leather Variante entschieden, allerdings nicht für die Pro. Soweit ich verstanden habe, ist der Unterschied, dass der Daumen hier nicht zu öffnen ist, was etwas mehr Wärme bieten soll.

Die Vearbeitung und auch das Leder machen hier einen hochwertigen Eindruck. Sobald man die Handschuhe über den Liner zieht, mehr man einen sehr deutlichen Gewinn an Wärme. Man kann dann aber auch wirklich nicht mehr viel mit den Händen machen. Ob es noch zum Radfahren reicht, muss ich demnächst man testen. Ich denke aber wenn eher auf langen Strecken, wo man nicht viel Bremsen etc. muss.

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