Mit Photoshop nachträglich den korrekten Weißabgleich einstellen

Von Andreas am 24. Juli 2020
Es passiert immer wieder mal, dass man für ein Bild den technisch korrekten Weißabgleich ermitteln möchte. So geht geht das auch ohne Graukarte in Photoshop.

Es passiert immer wieder mal, dass man für ein Bild den technisch korrekten Weißabgleich ermitteln möchte, aber keine echte Referenz hat und sich auch nicht sicher ist, wo im Bild nun das grau zur Messung ist.

Mit Photoshop kann man dies nachträglich mit ein paar Schritten für ein Bild festlegen bzw. den Weißabgleich auf den technisch richtigen Wert setzen. Voraussetzung ist, dass das Bild einen nicht völlig falschen Weißabgleich hat. Den sollte man sonst vorher mit dem automatischen Weißabgleich in Lightroom oder Photoshop anpassen. Idealweise arbeitet man natürlich dazu mit einem RAW.

Hier die notwendigen Schritte in Photoshop:

Zunächst legt man sich eine neue Ebene an und füllt diese mit 50% grau. Danach setzt man diese auf Ebene auf "Differenz".

Als nächste fügt man noch eine Einstellungsebene Schwellenwert hinzu. Hier geht man mit dem Regler ganz nach links, bis das Bild ganz weiß ist. Nun schiebt man den Regler wieder nach rechts, bis die ersten schwarzen Flächen wieder sichtbar sind. Diese schwarzen Bereiche markiert man sich zum Beispiel mit dem Farbaufnahmewerkzeug. Man kann sich aber auch zwei Hilfslinien an den Punkt schieben und lässt sie genau dort überschneiden. Wichtig ist nur, dass man den Punkt wiederfindet.

Nun können die beiden Ebenen gelöscht werden. Zum Abschluss braucht man noch eine Einstellungsebene vom Typ Gradionskurve oder Tomnwertkorrektur. Die mittelere der drei Pipetten links auswählen und auf den vorher mit dem Farbaufnahmewerkzeug markierten Punkt klicken. Nun sollte der technische richtige Weißabgleich eingestellt sein.

Ähnliche Beiträge

Back to Top
magnifiercrossmenuarrow-down