TAKEWAY Clampod T1 Ministativ Review

Von Andreas am 23. Dezember 2017
Durch einen Tipp bin ich auf das TAKEWAY Clampod T1 aufmerksam geworden. Das Ministativ wurde wohl mal ursprünglich von Rollei angeboten, jetzt aber aber unter TAKEWAY Clampod T1. Das T1 Clampod kann sowohl als Standstativ genutzt werden, als auch wie der Name sagt als Klemmstativ. Genutzt werden kann es für Handys, Actioncams und auch Kameras. […]
TAKEWAY Clampod T1
TAKEWAY Clampod T1

Durch einen Tipp bin ich auf das TAKEWAY Clampod T1 aufmerksam geworden. Das Ministativ wurde wohl mal ursprünglich von Rollei angeboten, jetzt aber aber unter TAKEWAY Clampod T1.

Das T1 Clampod kann sowohl als Standstativ genutzt werden, als auch wie der Name sagt als Klemmstativ. Genutzt werden kann es für Handys, Actioncams und auch Kameras. Zudem wird es als Halterung für diverse andere Geräte wie Tablets beworben.

In der Grundausstattung ist bereits eine einfaches System dabei, um das T1 Clampod als Standstativ zu nutzen. Auf der einen Seite wird der Griff von der Klemme als Standfuß genommen, auf der anderen Seite wird ein Plastikfuß mitgeliefert, der bei BEdarf angeklemmt werden kann. Um noch mehr Standfestigkeit zu bekommen, kann man optional noch das G1 dazu kaufen, was ein Erweiterung mit 4 kleinen Standbeinen ist, die einfach am Boden angeschraubt wird und dort dauerhaft bleiben kann. Die Satndfüße können natürlich eingeklappt werden.

Wie schlägt sich das TAKEWAY Clampod T1 in der Praxis?

Vom Transportmaß ist das T1 noch schön klein, wenngleich es für ein Stativ eher ein rundes Maß hat.  Das T1 hat einen kleinen Kugelkopf mit einer Schnellwechselplatte, wobei der Adapter eher ein Zylinder, als eine Platte ist - ich nenne es aber trotzdem nachfolgend Schnellwechselplatte.

Die Schnellwechselplatte ist somit kein Arca Standard und kann leider nur mit einem Schraubenzieher festgezogen werden, Geldstücke sind leider zu dick und eine Möglichkeit zum Festziehen mit der Hand gibt es auch nicht - man bekommt es zur Not aber einigermaßen mit der Hand fest. Idealweise sollte man die Platte also schon zu Hause anbringen. Die Schraube am Kugelkopf zum Festziehen der Platte hat keine Sicherung, sodass man sie schnell ganz rausdreht. Auch sollte man darauf achten, dass die Platte ganz im Kugelkopf drin ist.

Die Klemmfunktion funktioniert gut und meist findet sich was, wo man das T1 dran befestigen kann.

Die Standfunktion funktioniert auf geraden Oberflächen sehr gut und mit dem G1 ist das auch stabil. Sobald der Untergrund aber uneben ist, geht das mit den vier kleinen Beinen des G1 schlechter als mit einem Ministativ mit 3 Beinen, also einem Tripod. Gerade auf Brückenpfleilern, die oftmals etwas spitz zulaufen klappt das nicht optimal, aber auh schon auf einfachen unebenen Untergrund ist es wackelig.

Fazit:

Das TAKEWAY Clampod T1 kombiniert die Möglichkeiten eines Standstatives und eines Klemmstatives ganz gut. Ich selber bin mit einem Gorillapod bisher nicht so gut klar gekommen und im Vergleich gefällt mir das TAKEWAY Clampod T1 besser, zumal es weniger Platz einnimmt.
Es hat aber wie geschrieben ein paar Schwächen auf unebenen Untergründen und die Möglichkeit der Klemmfunktion ist natürlich vom Umfang begrenzt.

Die zusatzlichen Standbeine G1 haben mich bisher nicht überzeugt, zumindest Outdoor, zumal die mit 20 Euro kein Schnäppchen sind.

Der Kugelkopf hält eine Systemkamera gut, nur die Befestigung der Schnellwechselplatte oder des Clips ist nicht ganz optimal.

Wer jedoch ein kleines leichtes Stativ mit Klemmfunktion sucht, sollte sich das TAKEWAY Clampod T1 mal näher ansehen, wenngleich der Preis von rund 50 Euro und zusätzlich 20 Euro für den G1 Fuß nicht wirklich günstig ist.

Hier ein Größenvergleich mit dem Manfrotto Pixie

TAKLEWAY Clampod T1
TAKLEWAY Clampod T1 mit Manfrotto Pixie

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