Test WANDRD PRVKE 41 inkl Pro Camera Cube

Von Andreas am 17. Dezember 2021
Der WANDRD PRVKE 41 ist eine neue Größe, zudem wurde die ganze Serie überarbeitet. Hier mein erster Eindruck.

In meinem Bericht zum WANDRD PRVKE 31 hatte ich bereits angeführt, dass mir die 31 Liter eigentlich zuwenig für eine Kleinbild Ausrüstung sind. Vor allem ist der PRVKE 31 nicht tief genug, sodass man nur betsimmte Objektive hochkant stellen kann und Objektive zu legen kostet viel Platz.

Von dem PRVKE 41 habe ich mir daher versprochen, dass dieser besser für eine größere DSLM oder DSLR inkl. Objketiven geeignet ist. Zudem war ich gespannt, wie sehr man die Überarbeitung des PRVKE in der Praxis merkt.

Größenvergleich des WANDRD PRVKE 31 Liter zum neuen 41 Liter PRVKE

Der PRVKE hat wie man unschwer an der Bezeichnung erkennen kann 10 Liter mehr Volumen. Wie sehr sich das nun auf die Unterbringung der Fotoausrüstung auswirkt, habe ich hier aus meiner Sicht zusammengefasst.

Mein Kritikpunkt beim 31 Liter PRVKE war vor allem, dass er nicht tief genug war, um z.B. Zoom-Objektive aufrecht zu stellen.

Der neue Pro Camera Cube, der identisch mit dem vom Fernweh Rucksack von WANDRD ist, hat extra den Zusatz Pro Deep. Er ist rund 4,5 Zentimeter tiefer als der Pro Camera Cube des 31 Liter PRVKE.

Diese 4,5 Zentimeter machen sich wirklich bemerkbar. Selbst Zoom Objektive wie ein EF 16-35 oder RF 24-105 waren zu hoch, um sie im PRVKE 31 aufrecht zu transportieren. Das geht nun im PRVKE 41 ohne Probleme.

Ich denke hier im Vergleich kann man den Unterschied gut sehen. Es sind jeweils die gleichen Objektive.

Neuerungen am überarbeiteten WANDRD PRVKE

Die gesamte Serie des PRVKE ist überarbeitet worden, daher werden die "alten" Modelle derzeit auch mit einem Rabatt angeboten.

Erste sichtbare Änderung ist das Rückenteil. Dieses ist jetzt deutlich mehr gepolstert und hat zudem einen Riemen für z.B. einen Trolli bekommen. Das "Geheimfach" auf der Rückseite ist immer noch da , nur etwas anders umgesetzt. Auch die Tragegurte sind mehr gepolstert und der Brustgurt ist jetzt ganz anders umgesetzt, sodass er auch komplett entfernt werden kann.

Nächste größere Änderung ist auf der Innenseite des Rückenteils. Auf den Fächern für Notebook und Tablet sind nun zusätzlichen zwei kleine und ein großes REisßverschlussfach für Zubehör.

Der Magnet der oberen Tragegriffe wurde zudem etwas verstärkt

Mein Fazit zum WANDRD PRVKE 41

Die Überarbeitungen an der Serie sind sicher gut. Da ich meinen PRVKE 31 rund 2 Wochen vor der Anküdigung der neuen Serie gekauft hatte, fand ich schon etwas ärgerlich. Ob man nur dafür ein Upgrade macht ist fraglich. Wie gut vor allem das neue Rückenteil und die Träger auf längeren Touren im Vergleich zur bisherigen Serie ist, werde ich erst später sehen.

Hätte ich jedoch gewusst, dass es auch einen 41 Liter PRVKE geben wird, dann wäre der 31 Liter vermutlich rechtszeitig zurückgegangen bzw. gar nicht erst gekauft. Mangels Volumen beim PRVKE 31 habe ich oftmals doch zu einem anderen älteren Rucksack wie dem Compagnon Backpack gegriffen.

Der neue 41 Liter PRVKE ist nun vom Volumen für mich ausreichend. Ob man wie ich gleich zum Pro Camera Cube greift oder einem der Medien Cube reicht, muss jeder selber entscheiden. Ich sehe ihn für mich als reinen Fotorucksack, daher will ich auch den gesamten Raum dafür nutzen. Wer wenig Ausrüstung mitnehmen will oder aber kleinen Kameras wie Fuji APS-C nutzt, kann natürlich auch mit den kleineren Versionen vom PRVKE glücklich werden. Ich persönlich nutze für wenig Ausrüstung wie einen Body und drei Objektive dann eher einen Sling Bag. Wer allerdings sehr viel große Ausrüstung hat, kann auch beim PRVKE 4 an seine Grenzen stoßen.

Preislich ist der WANDRD PRVKE nicht günstig, zumindest wenn man es mit LowePro vergleicht. Dafür sind die Rucksäcke aus meiner Sicht auch besser verarbeitet und es wird einem Support zugesagt, sogar Liftetime. Bei LowePro gibt es meist kein Zubehör o.ä. als Ersatz.

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