Geschwindigkeit der eigenen Seite spielt auch hinsichtlich Google Ranking eine immer größere Rolle. Die Core Web Vitals werden zukünftig in das Ranking einfließen und so kann auch eine gute Ladezeit das Ranking positiv beeinflüssen – neben vielen anderen Faktoren.
Gerade für Webseiten von Fotografen muss dabei immer ein Kompromiss gefunden werden, denn letztendlich sind Fotos der Kern von dem was man darstellen will, anderseits wirken sich gerade diese auf die Ladezeit aus.
Der Wechsel zu einem anderen Hoster ist dabei oft der erste Weg, auch wenn ich selber ihn eher weiter hinten sehe, wenn mans eine Wewbseite wirklich optimiert hat. Letztendlich kann aber ein gutes Hosting in Sachen Geschwindigkeit helfen.
Es gibt natürlich auch viele PlugIns, die einem dabei helfen, aber wenn die Domain gleich bleibt, geht es auch in wenigen Minuten mit den Mitteln, die einem fast jeder Hoster bietet. Zudem hat man für den Kunden keine Ausfallzeit, wenn alles klappt. Viele PlugIns setzen zunächst eine Wordpress Installation voraus, um die Migration einer Webseite durchführen zu können. Das geht zwar auch meist recht zügig, bei gleicher Domain mache ich es aber auf dem nachfolgend beschriebenen Weg.
Schritte für den Umzug der Wordpress Webseite zum einem neuen Hostinganbieter
- Schritt: Files runterladen
Zunächst lädt man sich alle Files der Wordpress Installation herunter. Ich erstelle dazu immer ein Zip-Archiv. Diese Funktion sollte auch fast jeder Hoster über den Web-FTP Zugang / Dateimanager bieten. Alternativ kann man auch die einzelnen Files herunterladen. - Schritt: Backup der Datenbank
phpMyAdmin ist hier das Tool der Wahl, was ebenfalls jeder Hoster bieten sollte. Hier wählt man Exportieren. Bei Bedarf kann man in den Detaileinstellungen eine Komprimierung nutzen, was ich immer mache. - Schritt: Upload der Files
Nun wird entweder das Zip Archiv oder die einzelnen Files in das Zielverzeichnis des neuen Hosters geladen und sofern es ein Zip-Archiv ist, dieses nach dem Upload entpackt. Nun sollte die komplette Wordpress Struktur mit allen Medien bereits beim neuen Hoster liegen. - Schritt: Import der Datenbank
Beim neuen Hoster legt man sich eine Datenbank an, falls dies noch nicht geschehen ist. Ebenso wie man über phpMyAdmin einen Export machen kann, so leicht kann man den Export auch in eine andere Datenbank importieren. Wenn der Import mit einer erfolgreichen Bestätigung erfolgt ist, dann ist auch der Schritt erledigt. - Schritt: Anpassung wp-config mit den Datenbank Daten
In der Regel ändert sich immer etwas am Datenbanknamen, dem Datenbank Nutzernamen, Passwort und ggf. auch Datenbank Host. Diese Daten kann man beim Hoster einsehen und diese müssen dann in die wp-config übertragen werden. Die wp-config liegt im Hauptverzeichnis und kann einfach mit einem Editor angepasst werden. Das geht oftmals auch über Web-FTP oder Dateimanager beim Hoster, sonst per FTP.
Nun steht die Wordpress Installation beim neuen Hoster zur Verfügung. Was fehlt ist die Domain, die darauf verweist. Die dazu notwendigen Schritte hängen davon ab, wie die Domain verwaltet wird bzw. zukünftig verwaltet wird.
Meist wird die mit zum neuen Hoster umziehen. Die dazu notwendigen Schritte sind meist beim Hoster erklärt. Wichtig ist, dass die Domain auf das Verzeichnis der Wordpress Installation zeigt.
Damit sollte der Umzug der Wordpress Seite zu einem neuen Hoster abgeschlossen sein und die Kunden nichts von dem Umzug merken.